„Segen heißt auch, wieder aufzustehen, wenn Du auf die Nase gefallen bist. Sich zu wehren gegen Ungerechtigkeit, neu anzufangen, auch wenn etwas weh getan hat.“ (aus der Predigt)
Die Taufe bestätigen, den eigenen Glauben bekräftigen, den Segen empfangen, mündig zur Gemeinde gehören – das alles ist Konfirmation. 28 Mädchen und Jungen haben sich im Januar 2019 auf den Weg gemacht, an Dienstagen und Samstagen, auf Freizeiten und in Jugendgottesdiensten zu einer Konfigruppe zusammen zu wachsen, über Jesus, Gott, ihren Glauben, über Freundschaft, Familie und das Erwachsen werden nachzudenken, darunter auch mein Sohn Moritz.
Als im März der Lockdown kam, war schnell klar, dass im Mai keine Konfirmationen stattfinden würden. Keine Abschlussfahrt, keine Übernachtung in der Kirche. Eine große Enttäuschung für alle. Als Anfang Juni das öffentliche und gemeindliche Leben langsam wieder hochgefahren wurde, begannen auch die Planungen, wie Konfirmation unter Coronabedingungen gefeiert werden sollte, und nach und nach entstand ein passendes Konzept.